Nee, der Notanker heißt "Rangierbremsfunktion" und gehört zur Einparkhilfe, (also zu den Parkpiepsern).
Zitat aus dem Konfigurator:
Die Einparkhilfe erleichtert das Einparken in unübersichtliche Parklücken. Möglich machen das Sensoren in der Front und am Heck. So können Sie im Rahmen der Grenzen des Systems mit akustischen Signalen und einer grafischen Anzeige im Display des Infotainment-Systems vor Hindernissen gewarnt werden.
Eine weitere Funktion der Einparkhilfe ist die inkludierte Rangierbremsfunktion. Beim Rückwärtsfahren bis zu 10 km/h kann das System durch eine Notbremsung eine Kollision vermeiden oder deren Schwere vermindern. Auch beim Vorwärtsfahren können Sie die Rangierbremsfunktion auf Tastendruck aktivieren. Bei einem Hindernis vor dem Fahrzeug kann dann ebenfalls automatisch gebremst werden, falls Sie nicht auf die akustischen Warnungen der Einparkhilfe reagieren sollten.
Ich glaube, man muss auch eine gewisse Mindestgeschwindigkeit haben, damit die Funktion reagiert. Wenn man sehr langsam heranfährt kann man auch bis zur Berührung fahren ohne das gebremst wird. Hab ich auch noch nicht rausbekommen, wann genau die eingreift.
Paar Mal hatte ich das schon auf dem Parkplatz meines Fitnessstudios, wo die asphaltierte Parkfläche in eine grasbewachsene Fläche übergeht (Foto gibt's
hier). Da fahre ich dann teilweise relativ forsch rückwärts ran und wenn da das Gras etwas höher steht, schmeißt er den Anker. Wenn ich langsam ran fahre, kann ich auch bis auf das Gras fahren.
Na klasse, und sowas fährt im Straßenverkehr spazieren ..
Aber Hauptsache sie hat was gehört.
OMG
Da kenne ich aus der Verwandschaft auch so einen Fall. Er 89, sie 86, er fuhr noch bis vor einem knappen Jahr, sie fährt immer noch (auch relativ gut). Er ist allerdings schon seit Jahren ziemlich sehbehindert und auch gehbehindert. Auf meine Frage (vor 2 Jahren ca.) ob er denn überhaupt noch Auto fahren könne, sagte sie "Naja, mit dem Sehen geht es nicht immer so gut, aber dann sage ich ihm " Mehr links oder mehr rechts und dann geht das so". Ich habe ihm damals dringend geraten, das Autofahren aufzugeben, aber davon wollten beide nichts wissen. Unverantwortlich, ich hätte das eigentlich irgendwo melden müssen, aber man will es ja nicht mit der Verwandschaft verderben. Es ist auch nie was passiert und jetzt ist bei ihm an Autofahren (Gott sei Dank) nicht mehr zu denken.