werden die Ressourcen Stein- und Braunkohle bzw. Erdgas etwa nicht knapp ?
den passus
täglich ca. 5 neue Windkraftanlagen erstellen müssten, um nur einen Teil davon zu Ersetzen
verstehe ich nicht. Wir können problemlos täglich, sagen wir, 50 Windenergieanlagen (WEA) bauen. Einen Teil wovon ersetzten ?
E-Mobilität, habe ich an anderer Stelle schon geschrieben, muss natürlich konsequent aus 100% Regenerativen stammen, sonst ist es Augenwischerei.
Davon ab, da stimme ich Dir zu, die Herstellung von Batterien und das Recycling ist sehr energie- und rohstoffintensiv.
Es gibt weitere regenerative Kraftwerksarten: Sonnenkraftwerke (muss wahrsch. importiert werden), Kollektoren unter befestigten Flächen (Asphalt) und auf Dach, Wärmepumpe, Geothermie, Laufwasser- und Wellenkraftwerke, Stauanlagen (Talsperre), Biogas, Festholz- u. Pellet (finde ich pers. unlogisch), Fernwärme. Gezeitenkraftwerke finde ich genial, weil sie außer dem Tidenhub keinen input benötigen und deshalb in D nicht realisierbar sind. Die nächste, mir bekannte Anlage, ist in Frankreich. Die Anlage in der Fundy Bay profitiert von 13 m Tidenhub bei Normal.
Ein Steinwurf entfernt ist der Thorium-Hochtemperatur-Reaktor (ehem. Forschungsprojekt in den 70-ern). Daraus wurde ein Steinkohlekraftwerk, das inzwischen außer Betrieb ist. Der THTR strahlt in seinem Sarkophag auf unbestimmte Zeit weiter (Reststrahlung). Ist die Frage der sicheren Entsorgung der Abfälle (nicht nur die Brennstäbe, sondern auch der Bauschutt) geklärt ? Jetzt das Reizwort: Klimawandel.
Der "grüne" Wirtschaftsminister hat kürzlich eine Laufzeitverlängerung für AKW (aus bekanntem Grund) nicht ausgeschlossen und gleichzeitig zu Bedenken gegeben, dass auch diese Kraftwerke erst wieder überholt werden müssen. Also auch hier muss mit Material- und Energieaufwand saniert, instandgesetzt werden. Repowering fällt mir da ein. Gar nicht so lange her, wurden hier alte WEA abgebaut und in einem Nachbarland wieder aufgebaut. Am hiesigen Standort wurden leistungsfähigere WEA neugebaut.