Bereits die Nutzung des Funkschlüssels birgt die Gefahr, dass die Funkwellen von bösen Buben (Mädels?) abgefangen und das Auto ohne grosses Zutun widerrechtlich geöffnet werden kann. Also sollte jeder hier schon grösste Vorsicht walten lassen.
Ein Fahrzeug mittels eines App über das
Smartphone* zu öffnen und zu schliessen, hat ohne Zweifel gewisse Vorteile. Nun kommt das "aber". Ich denke hier an meine Bekannten, die alle Funktionen wie etwa Heizung/Lüftung, Rollläden usw. in ihrem Heim über ein SmartHome-System gesteuert haben. Das System verwendet ebenfalls eine App dazu. Mit besagter App konnte auch die elektronische Schließanlage betätigt werden.
Meine Bekannten verwiesen - zunächst jedenfalls euphorisch - ebenfalls auf die Möglichkeit, alle Statusabfragen über das Smartphone über große Entfernungen handeln zu können und hier bei Defiziten ggf. korrigierend eingreifen zu können. Das änderte sich schlagartig, als bei Abwesenheit ins Haus eingebrochen wurde und die Kriminaltechnik keine Einbruchspuren fand. Die Regulierung des Schadens gestaltete sich schwierig, weil die Versicherung auf die fehlenden Einbruchspuren verwies. Erst später bestätigte der Hersteller der App einen Datenfehler, der Dritten den Zugang zum Server gewährt hatte. Die Versicherung regulierte den Schaden zwar, stellte aber die Forderung, dass die Schließanlage mit einem zweiten Sicherheitssystem ausgestattet werden sollte, alternativ dazu den Einbau einer Schließanlage mit analoger Bedienung.
Bequemlichkeit hat seinen Preis. Jeder soll es nach eigenem Ermessen aber so halten, wie er es für richtig hält.