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Vibrationen im Leerlauf (1.5l TSI DSG), bedenklich?

was ist "siw" ?

mein "Santana" hatte 3 Motoraufhängungen (-lager). Eines davon fiel während der Fahrt ab und "klopfte" an den Unterboden. Hab´s aufgesammelt und der Werkstatt gezeigt. "Woher haben Sie das denn ?" Die übrigen zwei Aufhängungen wurden geprüft. Eine war locker. Wenn solche Erfahrungen in einem Langzeitgedächtnis gespeichert wären, könnte man vlt. auch bei neueren Modellen auf den Trichter kommen, die Lager zu prüfen.

leichte Vibration nur im Leerlauf im Fahrerbereich an Schenkeln im Sitz
ist der Sitz richtig verschraubt, gelagert, gefedert .. ?
 
Werkstatt wechseln und das Problem nochmal schildern. Normal prüft der Servicemeister ob es eine TPI zur Beanstandung gibt. (TPI ist das interne Informationssystem zu bekannten Beanstandungen und Lösungswegen.) Sollte da auch nichts rum kommen, soll der Meister eine Meldung nach WOB schicken. (Nennt sich DISS Meldung) Anschließend erhält die Werkstatt eine Rückmeldung aus WOB mit der weiteren Vorgehensweise.
Empfehle hartnäckig zu bleiben und alle Aufträge aufheben, wobei diese in der Reparaturhystorie des Fzg erfasst sein müssen. (Nicht Servicehystorie, das sind zwei verschiedene Sachen.) Wenn möglich bestätigen lassen, dass der Mangel nicht beseitigt werden konnte…
Vibrationen und Geräusche sind immer fiese Umstände, kann auch das Kupplungspaket sein, Defekte Kurbelgehäuseentlüftung, Haarriss auf Einlassseite sein und, und, und
 
Kleines Update von meiner Seite:
Ich habe nun den Motor bei der VW-Werkstatt auf Basis meiner Beobachtung inspizieren lassen. Sie haben nach Probefahrt keinen Fehler feststellen können, auch nichts im OBD-Fehlerspeicher. Allerdings konnten sie mir die Vibrationen im Leerlauf leider nicht erklären. Das ist ernüchternd und wäre eigentlich meine Erwartung gewesen. Sie rieten lediglich zur Nutzung eines Additivs, das einem vollen Tank beigemischt werden soll und mit einer langen Autobahn-Fahrt bei eingewärmtem Motor hochtourig abzufshren. Mal sehen, ob das was hilft. Das bisherige Additiv hat nicht geholfen.

Ein System-Update hätte mich laut VW-Werkstatt 150-200€ gekostet, trotz dass ich in der Garantie bin. Naja. Ich habe erstmal abgelehnt.
@Alle, wenn die Werkstatt nichts feststellt oder feststellen will/kann wird das schwierig mit irgendwelchen Meldungen an VW. Im Fehlerspeicher ist ja auch nix drin, da ist man quasi am Hintern.
Hatte in der Beziehung auch schon diverse Mängel am Neuwagen, DSG Kupplung rutscht... Werkstatt sagt da rutscht nix, Fehlerspeicher leer.
Hab mich dann nach einem Jahr von der Kiste getrennt.
 

Hallo markusch
hallo in die Runde,

was ich zu dem Thema/ Problem lese ist mehr als ärgerlich und man fragt sich wie ernst bzw zuverlässig der Händler vor Ort die Interessen seiner Kunden vertritt.
Aus dem Nähkästchen bzw eigenre Erfahrung: ich hatte 1990 einen Passat Kombi mit 2L Motor gakauft und von Anfang an Probleme dass der Motor fast regelmäßig in den Notbetrieb (Drehzahlbereich 800-1000 U) ging. Mehrfache Werkstattbesuche (kein Fehler abgespeichert, kein Problem fesstellbar) halfen nicht im Geringsten weiter. Nach weiteren "Ausfällen" des Motors auf der Autobahn, linke Spur bei 180 km/h habe ich das VW Werk und in Kopie den ADAC angeschrieben (Einschreiben-Rückschein) . Wenige Tage später dann Kontaktaufnahme durch einen Werksingenieur aus dem Büro für Süddeutschland (ich meine es sei Ludwigsburg gewesen) Der wirklich freundlcihe hat dann mit mir einen Termin beim Autohaus vereinbart, wo er weitere Reklamationen hatte. Ich war dann frühmorgens der Erste und das Autohaus war stinkesauer, weilsie nichts davon wussten.
Nach dem Gespräch, Probefahrt, Diagnose usw an meinem Passat verfügte der Werksingenier wie zu verfahren sei: Alle Steuergeräte die auf den Motor einwirken werden ersetzt. Alle Masseverbindungen werden kontrolliert und verbessert. Wenn das nicht zum zuverlässigen Erfolg führen sollte nimmt der Händler das Auto im Zuge einer Wandlung das Auto zurück.
Die Nachbesserungen haben nicht zum Erfolg geführt und somit ging mein roter Passat Kombi mit ca 5000 km Laufleistung zurück.

Wir sollten als Kunden nicht klein bei geben und klastellen dass wir Anspruch haben fehlerfrei Ware für fehlerfreies Geld zu bekommen!

Leider scheint das VW derzeit nicht so ganz ernst genommen zu werden und ärgert mich ungemein. Der gute Ruf eines Wagens fürs Volk ??? Wohl nur noch Marketing Gag ;-((

Klaus
 
Guten Morgen zusammen,

besten Dank für eure Erfahrungen und Tipps. Es ist in der Tat frustrierend, dass ein so teueres Produkt mit aktueller Garantie soviel Unsicherheit bereitet und der Service der Ursache nicht so hinterher ist. Als Kunde bin ich sehr bedacht, das Fahrzeug nicht in Extrembedingen zu bringen und sehr gut zu pflegen, um den T-Roc möglichst lange nutzen zu können.

Und nach diesem VW-Werkstatt-Besuch, der mich 110€ gekostet hat, stehe ich mit einem (aus meiner Sicht) fehlerhaften Produkt da, für dessen Suche sich die Werkstatt nicht besonders interssiert (meiner Wahrnehmung nach). Auf meine Nachfrage gab es angeblich eine kurze Testfahrt, Sichtprüfung und OBD-Check. Das ist nicht viel mehr, was ich auch selber leisten kann.

Und das Ding vibriert immer noch wie beschrieben und ich stehe mit der Befürchtung da, dass in den nächsten Jahren ein Motorschaden zu befürchten sein könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Deinen Frust kann ich sehr gut nachvollziehen! Bei meinem Problem mit dem Passat hatte ich den Eindruck, dass der Werksingenieur an einer technischen Lösung und Zufriednheit des Kunden interessiert war, aber auch dass unbedingt vermieden werden sollte "es an die große Glocke" - mein Einschreiben an den ADAC zu verhindern !
Evt. auch eine Möglichkeit eine der Prüfstellen von Dekra, ADAC oder andere Mobil Vereine zu wenden bzw das Auto dort mal vor zu führen!?

Falls derzeit noch kein ADAC Mitglied: bislang hatten die kein Problem auf die schnelle einen Anhänger, Bezahler und Nutzer auf einmal zu gewinnen ;-))
Unbedingt weiter dran bleiben und bitte auch im Forum berichten ! Kann nur gut sein für ALLE !

Danke.
Klaus
 
das Ding vibriert immer noch wie beschrieben
wenn Du die Vibrationen irgendwie visualisieren könntest ..

Mir fallen einige verwegene Ideen dazu ein: Wackeldackel, ein klarsichtiger Getränkebecher (Kunststoff) auf einen Karton kleben und mit Wasser füllen, eine leere Küchenrolle auflegen, die sich vlt. in Bewegung setzt .. irgendetwas Leichtes, das die Schwingungen aufnimmt. Ggf. auch auf dem Motorblock.

Es gibt natürlich auch Meßgeräte, z.B. hier

Ansonsten #22, viel Erfolg !
 
Auf eBay kaufen

Alright, die Vibrationen im Leerlauf sind endlich weg!

Vorab besten Dank für eure Einschätzungen und Tipps. Nach meiner gestrigen Erfahrungen und dem Ergebnis gehe ich mal davon aus, dass das Problem erstmal gelöst ist, aber beobachte das weiter. Ich möchte gerne meine Learnings und den Lösungsweg zusammenfassend der Community zurückgeben, falls jemand von euch auch vor dem gleichen oder ähnlichem Problem stehen sollte und es möglichst selber lösen möchte. Ich versuche, das möglichst verständlich zu formulieren, da ich selber dabei viel lernen musste.


Beobachtung wie in Post #1
- leichte Vibration nur im Leerlauf im Fahrerbereich an Schenkeln im Sitz (nicht am lenkrad)
- Vibration ab ca. 5 min und nur im Stand bei 700-800 U/min (Beispiel Ampelsituation)

Mein T-Roc und meine Fahrweise:
- Style 1.5 TSI Benziner mit 150 PS (EA211evo), Baujahr 2020 mit 35.000 km Laufleistung
- Eher defensive Fahrweise, vorwiegend Stadt und Kurzstrecke, aber 4x Jahr quer durch D
- Immer E10 getankt

Warum so besorgniserregend?
Hypothese: Vibrationen im Leerlauf können erste Anzeichen eines drohenden Motorschadens werden, wenn sie ignoriert werden.
Typische Themen, die mit Vibrationen in Verbindung gebracht werden können: Motorlager, Torbolader, Drosselklappe, Verkokung, Zündkerzen, Zündspulen, ...



Bevor es zur VW-Werkstatt geht, wollte ich das erstmal selber einordnen und versuchen, die Ursache selber zu finden:

Learning 1: OBD-Lesegerät besorgen und Fehlerspeicher auslesen
Um erste Fehler auszuschließen, kann man am T-Roc elektronisch den Zustand des Wagens abfragen. Das macht ja die KfZ-Werkstatt immer. Dazu kann man für weniger als 25€ ein OBD-2 Lesegerät kaufen und den Motorzustand abfragen. In meinem Fall konnte ich schonmal ausschließen, dass es im Motor Fehlzündingen gibt: Stichwort (Low Speed Pre Ignition, LSPI). Auch gab es keine anderen Fehler.

Learning 2: Mit dem richtigen Benzin Additiv versuchen den Motor zumindest ansatzweise zu reinigen
Schaden kann es nicht, da Verkokungen typisch für TSI Motor-Vibrationen sein können und mit Additiven durchaus angegangen werden können. Ich habe es erstmal mit einem Liqui Moly Injections Reiniger versucht. Leider hat es nicht funktioniert, da meine Fahrweise auch damit wahrscheinlich zu defensiv war.



Immernoch mit Vibration dann zur VW-Werkstatt. Sie haben keine Fehler entdecken können (natürlich auch mit OBD-Lese), auch bei Probefahrt nichts.
Ihre Empfehlung: Mit richtigem Benzin Additiv "System Reiniger" und höherer Drehzahl (2500 - 4000 rpm) durchblasen. Das hat mir nicht gereicht und ich habe Chat-GPT gefragt, welchen Systemreiniger ich brauche und wie ich diesen nutzen sollte. Diesen habe ich genutzt.

Learning 3: Chat-GPT für weitere Tipps zur Anwendung des Additivs nutzen
Um den Liqui Moly Benzin System Reiniger optimal wirken zu lassen, solltest du eine längere Fahrt machen und den Motor dabei möglichst gleichmäig im mittleren bis oberen Drehzahlbereich laufen lassen. Hier sind die genauen Empfehlungen:

Drehzahlen:
- Optimaler Bereich: Zwischen 2.500 und 4.000 U/min.
- Dies sorgt für eine gute Verbrennungstemperatur, wodurch Ablagerungen effizient abgebaut werden können.
- Der Motor wird gleichmäig belastet, und das Additiv kann seine Wirkung entfalten.
- Nicht ständig im Leerlauf fahren: Es bringt wenig, den Motor bei niedrigen Drehzahlen im Stadtverkehr zu bewegen, da der Reinigungseffekt am besten bei höheren Temperaturen und Drehzahlen eintritt.

Fahrempfehlung:
1. Autobahn oder Landstraße: Eine Fahrt von mindestens 30 Minuten bis 1 Stunde auf einer Strecke mit gleichmäiger Geschwindigkeit ist ideal.
2. Drehzahl variieren:
- Fahre gelegentlich im 3. oder 4. Gang, um die Drehzahl bei 3.000 - 4.000 U/min zu halten.
- Wenn du auf der Autobahn bist, kannst du das durch einen kurzen Gangwechsel oder zügigeres Beschleunigen unterstützen.

3. Keine Maximaldrehzahl: Es ist nicht nötig, den Motor bis in den roten Bereich zu drehen. Bleib im empfohlenen Bereich für eine schonende und effektive Reinigung.

- Ich habe gestern eine solche 300km-Fahrt mit dem Reiniger und E5-Benzin gemacht.
- Meist war ich bei 2.600 - 3.300 rpm bei 170-190 km/h (stellenweise härtere Beschleunigung, aber nie über 6.000)
- Die Öltemperatur war 95° - 110°C, also okay, ab da höhere Umdrehungen pro Min
Die Vibrationen im Leerlauf sind nun weg. Alles ruhig, ich spüre nichts mehr. (Juhuu)



Learning 4: Persönliche Fahrweise anpassen und hin und mal Premium tanken
Trotz regelmäßiger Wartung und den Learnings kann ich mir nur erklären, dass meine persönliche Fahrweise zu defensiv und zu viel Kurzstrecke dafür verantwortlich sind. Heißt:
- Nicht zu schonend und nicht immer untertourig fahren.
- Öfters versuchen, bei warmen Motor (Öltemp ab 80-90° auch mal über die 3500 rpm) fahren
- Öfters mal Premium tanken, da sie Additive enthalten und dann auch bei Langstrecke/Autobahn mehr Gas geben


Hoffe, die Learnings können helfen. :)
 
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@markusch.
Mir persönlich bringt das schon sehr viel. Dein Bericht ist Top. :like:.
Bin ja auch so ein Kurzstrecken Kandidat. Darum war mein Wechsel von TDI (Scr inkl. AD Blue) auf einen Benziner.
Musste den TDI 1x pro Woche frei fahren.
Aber wenn man deine Beschwerden so liest, ist das auf die Dauer auch nicht so rosig für den TSI.
Somit werde ich auch ein wenig meine Fahrsituation ändern. Fahre zum Einkaufen halt ab jetzt ein wenig mehr .... ein wenig Freiland oder gleich vor meiner Haustüre ins Voralpenland. 🤣;).
Meine Freisprechanlage wird sich halt öfters melden. Meine Frau. :)

Aber zum Abschluss jetzt Spaß beiseite jetzt ......

Halte dir meine Daumen, das es so bleibt wie es jetzt ist. :like:
 
Zuletzt bearbeitet:
Toller informationsreicher Bericht. :like:
 
Heißt:
- Nicht zu schonend und nicht immer untertourig fahren.
- Öfters versuchen, bei warmen Motor (Öltemp ab 80-90° auch mal über die 3500 rpm) fahren
- Öfters mal Premium tanken, da sie Additive enthalten und dann auch bei Langstrecke/Autobahn mehr Gas geben
Praktiziere ich seit jeher so.
Das Betanken mit sog. Premium Sprit (100 Oktan) = ca. jede dritte Tankfüllung.
Das diskutieren über den Sinn habe ich mittlerweile aufgegeben.
Ich fahre sehr gut und problemlos.

Es verbrennt sauberer, gerade heuer wichtig, da die Fahrzeuge alle mit den OPF ( Benziner), oder DPF (Diesel) ausgerüstet sind.

Hier im Forum übrigens auch schon durch diskutiert.
 

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