"Interflon Paste HT 1200 150ml -8474" wird zur Montage von Geräten, bei denen hohe Temperaturen entstehen, verwandt. Es soll "Festbrennen" und Korrosion verhindern und besitzt einen "außergewöhnlich niedrigen Reibungskoeffizienten von 0,12 bei Edelstahl".
Einen Zusammenhang zu Radmuttern sehe ich da nicht. Vorteil der Paste ist vlt. noch der geringere Kraftaufwand und Korrosionsschutz. Aber: Stahl- und Leichtmetallräder werden lt.
Bordbuch* nun mal mit 140 Nm angezogen, ohne Paste. Und die wenigsten Radmuttern rosten fest.
Also wofür diese Paste ? Wg. 8 defekter
Felgen* ? Bist Du sicher, dass die Felgen wg. zu fest sitzender Radmuttern (was ja vorkommt, wie oben zu lesen) defekt sind ? Oder waren die Radmuttern nicht fest genug angezogen und die Aufnahmen sind deshalb ausgeschlagen ?
Ich würde nicht auf 20 Nm verzichten und gleichzeitig wg. des geringeren Reibungskoeffizienten riskieren, dass sich die Radmuttern lösen. Verstehe nicht, wer Dir sowas bestätigt hat. Und wenn Du schon von den Angaben im Bordbuch abweichen möchtest, laß Dir das schriftlich geben !! Mach´ keinen Quatsch.
Hast Du heute nachgesehen, ob es "lockere Schrauben" gibt ? - mit einem Drehmomentschlüssel ?