Moin,
da es bei meinen Planungen etwas konkreter wird, schreibe ich die hier mal nieder – nächstes Jahr im Juli dann auch einen Erfahrungsbericht
Hoffentlich erfolgreich.
Im Grunde gibt es 2 große Marken die man kaufen oder ausleihen kann und natürlich auch ein paar kleinere oder Importlösungen. Optisch nehmen die sich nicht viel. Für meine Überlegungen spielt es hier auch keine große Rolle, mal abgesehen von der größe
Technisch möchte ich jetzt hier nicht viel erklären, das ist nicht die Welt. Wasserdicht sind alle, Vorzelte gibt es bei Bedarf. Ob Hard oder Soft muss jeder selber für sich entscheiden.
Ich möchte auf Hardtop gehen, also ein festes Kunststoffdach haben. Diese sind idR etwas teurer und bieten tendenziell weniger Platz. Sind aber während der Fahrt kompakter und schneller Auf/Ab gebaut und bieten bei Nässe einige Vorteile.
Da ich nicht 20 Tage an einem Platz bleibe ist der schnelle auf/Abbau für mich entscheidend. Außerdem haben wir Freunde mit Camper dabei, also will ich es so schmal wie möglich halten. Also Ohne Vorzelt oder so.
Die Dinger gibt es jetzt zB von James Baroud (
http://www.james-baroud.de/hartschalenzelte) oder Maggiolina/Autohome (
https://www.autohome-official.com/de/produkte/uebersicht-auswahl-maggiolina/)
Zusätzlich braucht man natürlich noch flache Dachgepäckträger dazu, z.B. Thule WingBar Evo oder günstigere. Hauptsache flache Aufnahme. Gibt wohl auch Runde oder gewölbte, das geht nicht.
Auf den Herstellerseite sieht man die technischen Finessen. Gibt es mit aktiven Lüfter, Parallel oder seitlich öffnend, mit Kurbel oder automatischen Lifter.
Da stellt sich für mich schon die erste Frage. Die 3er Abbildung zeigt James Baroud. Maggiolina hat die schräg öffnenden nicht. Hat für mich den Vorteil, dass es dort bis zu 150cm „hoch“ ist, also man kann sich kniend mal was anziehen. Die „Flachen“ sind nur ca. 90cm hoch. Da schafft man es auch sich ne Hose und T-Shirt anzuziehen, aber auch nicht so easy dann. Die Abgeschrägten werden auch oft als „Panorama“ beschrieben. Die große Seite kann man meist komplett öffnen. Da diese „hinten“ am Kofferraum ist, kann man sich da hinsetzen mit nem Pott Kaffe… Naja, gefällt mir wegen der Höhe auf jeden Fall besser.
Jetzt die Abmessungen. „Normal“, „Günstig“, „Einsteiger“ Modelle sind so etwas 140cm Breit und 190-210cm lang. Mein Wunschkandidat (mittleres Bild), James Baroud Spcae 198x140 (und dabei maximal 145cm Höhe)
Es gibt die Dinger in XL mit mehr als 140cm Breite, etwa 160cm dann bei 220cm Länge.
Prinzipiell sind die natürlich teurer, aber nicht viel.
Entscheidend sind da wage Angaben der Hersteller, dass das Zelt nicht größer sein sollte als das Dach/Auflagefläche. Die ist beim T-Roc natürlich gering:
Man sieht, 160cm breite würde das Auto etwas überragen. Das ist nicht erlaubt (?) bzw. nicht empfohlen.
Also 140cm ragt gerade nicht über das Auto, 160cm auf beiden Seiten ca. 5cm. Wobei es nicht breiter wäre als die Spiegel. Mit Spiegel ist der Rocci 199cm breit. Außenkante
Felgen* 180cm, Spurbreite 154.
Also je nachdem wie man es betrachtet, sind 140cm gut, 160 kotzgrenze. Aber es gibt ja auch noch die Länge, die stellt auch ein mittleres Problem dar.
Bei einer Länge von 200cm (kleine Modelle) muss man schon gucken, wo man das Zelt überlappen lässt. Vorn oder am Heck. Am Heck gibt es ja noch die nach oben öffnende Heckklappe:
Der Radstand von 250cm sagt, das bei einer Länge von 200cm vom Dachzelt das Zelt vorn gut überragen würde, wenn man den Kofferraum (siehe Bild) öffnen will. Ich schätze die Frontscheibe wäre quasi vollständig überdeckt:
Ich weiß nicht wie lang diese Box ist, aber das Dachzelt müsste nochmal 20 bis 30cm länger sein.
Weiß jemand ob und wie das zulässig ist?
Skizzenmäßig gehe ich davon aus. Wohl gemerkt bei "kleinen" 200cm Länge
Das ist natürlich optisch nicht so doll und der Hersteller der Zelte sagt auch, es sollte mittig sitzen.
Dann geht der Kofferraum 100% nicht mehr ganz oder gar nicht mehr auf.
Allerdings wäre auf meinem Bild der hintere Teil der größer belastete, weil da ja der sitz/ Kniebereich ist. Vorn sind ja nur die Füße beim Schlafen:
Legt man das Zelt etwas mittiger, sieht es dann mit der Heckklappe so aus:
Naja, soweit meine Überlegungen. Vielleicht hat jemand Erfahrung mit den Dingern im Allgemeinen.